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Vitamin A - «das Augenvitamin»

15. Oktober 2024
Vitamin A, das «das Augenvitamin»

Vitamin A ist für sehr viele biochemische Prozesse in unserem Körper lebensnotwendig. Es ist in abgewandelter Form (z. Bsp. als Retinal oder Retinol) unverzichtbar beim Sehen, bei der Entwicklung des Immunsystems, beim Zellwachstum und der Embryonalentwicklung «In Rüebli steckt Vitamin A, das ist gut für die Augen. Deshalb gibt’s heute Rüebli.» So oder so ähnlich mussten sich das wohl viele in ihrer Kindheit anhören. Aus heutiger Sicht stimmt das nur so halb, denn Rüebli enthalten mit ß-Carotin nur eine Vorstufe dieses Vitamins (Provitamin A), das dann von Körper in Vitamin A respektive seine Wirkform umgewandelt wird. Also doch: Rüebli sind gut für die Augen!

Was ist Vitamin A?

Unter Vitamin A versteht man eine Gruppe von Verbindungen, die im Körper ähnlich wirken. Dazu zählen beispielsweise Retinol (die Transportform des Vitamins innerhalb des Körpers), Retinal und Retinsäure. Daneben gibt es mit Beta-Carotin eine Vorstufe des Vitamins (Provitamin): Sie wird im Körper in aktives Vitamin A umgewandelt.

Vitamin A wird im Dünndarm aus der Nahrung ins Blut aufgenommen. Als fettlösliches Vitamin kann es im Körper gespeichert werden. Das geschieht hauptsächlich in der Leber.

Welche Aufgaben hat Vitamin A im Körper?

Vitamin A ist beteiligt am Sehvorgang (insbesondere nachts), weil es in Form von Retinal Teil des Sehpurpurs (Rhodopsin) in der Netzhaut ist. Dort ist es in den Stäbchen verbaut und hilft so, zwischen Hell und Dunkel zu unterscheiden. Daneben besitzt das fettlösliche Vitamin A zahlreiche andere Funktionen im Stoffwechsel. So ist es für 

  • die Ablesung der Gene im Zellkern
  • für die Produktion vieler Proteine und
  • für die Zellausreifung

von zentraler Bedeutung.

Darüber hinaus wirkt Vitamin A bei der Fortpflanzung mit: Es spielt eine Rolle bei der Produktion von Testosteron, bei der Entwicklung der Samenzellen, beim Aufbau der Plazenta (Mutterkuchen) sowie bei der Reifung des Fötus.

An der Blutbildung wirkt das Vitamin A ebenfalls mit. So hilft es bei der Mobilisierung des Eisens aus den Eisenspeichern, was wiederum essenziell für den Sauerstofftransport ist. Zudem hat Vitamin A - gemeinsam mit dem D-Hormon (vormals Vitamin D) - einen entscheidenden Einfluss auf das Immunsystem. Denn es ist ein Wachstumsfaktor für B-Lymphozyten  und steigert die Aktivität von T-Zellen (z. Bsp. Helferzellen).

Unentbehrlich ist Vitamin A darüber hinaus beim Knochen- und Zahnwachstum sowie beim Aufbau von Geweben und Schleimhäute, beispielsweise in der Lunge.

Haut-Aufbau und -Regeneration werden ebenso von dem Vitamin A unterstützt, genauer gesagt von Retinol. Dieses wird in der Haut zu Vitamin-A-Säure (Retinsäure) umgewandelt, welche die Elastizität der Haut erhalten soll. Deshalb findet sich Retinol oftmals als Inhaltsstoff in Hautcremes und -seren.

Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A, hilft gegen freie Radikale: Das sind aggressive Sauerstoffverbindungen, die laufend, vor allem in Stresssituationen im Körper entstehen (bei Stoffwechselprozessen, durch UV-Strahlung, Nikotin, Medikamente etc.). Gefährlich sind sie, weil sie Zellen und das Erbmaterial DNA schädigen können. Beta-Carotin besitzt eine antioxidative Wirkung, kann also helfen, freie Radikale zu «entschärfen».

Unsere Empfehlung:

Vitamin A von Chrisana:  Vitamin-A-Tropfen-50-ml

Ergänzung:

  • B-Zellen (B-Lymphozyten) sind vor allem an der Herstellung von Abwehrstoffen beteiligt. Diese werden als Antikörper oder Immunglobuline bezeichnet. Ferner sind sie wichtig für das «immunologische Gedächtnis»
  • T-Zellen (T-Lymphozyten) übernehmen verschiedene Aufgaben. Sie spielen sowohl eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Pilzen, als auch bei der Beseitigung anderer körperfremder Stoffe. T-Zellen sind darüber hinaus auch wichtig zur Regulation der Immunabwehr.